Charaktersteckbrief


Wisst Ihr, wer ich bin? Ihr glaubt es? Sei es auch nur eine Vermutung, so sagt es mir – ein Spiegel vermag es nicht und von Zeit zu Zeit meine ich, es vergessen zu haben… verloren irgendwo zwischen Gestern und Heute – zwischen Frieden und Krieg tobender Gedanken und stumm schreiender Gefühle.

Valentine Dämmersang - Daeva der Flamme

Dämmersang… ist das ein Name? Das ist es wohl, denn man wird ihn sich stets bloß mit jenem klangvollen Wort vorstellen hören, obgleich Mancher munkeln möchte, er würde von wenigen flinken Zungen schlicht Val gerufen.


Fluss der Zeit:

Wie viele Sommer mag er schreiben – wie viele Tage und Nächte? Es bleibt bloß Vermutung, muss sein Aufstieg bereits einige Zeit in Vergangenheit liegen, in welcher auch der jüngste Geist aus den Schuhen eines beinahen Kindes herauswächst – denn das Mannesalter mag er kaum erreicht haben.


Erste Eindrücke:

Zuweilen ist es diese bildhauerisch verbissene Mimik aus greifbarer Androgynität und Blässe, welche eine unergründliche Mauer aus Distanz bildet, um dem filigranen Äußeren unverrückbare Stärke zu verleihen, die auch dem stillen Beobachter ungehörte Stimme gibt – lauter zu sprechen, als es Lippen formen könnten.


Spuren vergangener Tage:

Ein Denker, ein Sprecher – ein Poet vielleicht, möchte man meinen… nicht mehr.
Scheinbar unscheinbar in einer Hülle der weichen Zerbrechlichkeit, wie sie bei dem lautesten Wort zerspringen könnte – ein Eindruck, eine Oberflächlichkeit.
Eine Tatsächliche Oberflächlichkeit jedoch ist jenes rechte, zur oberen Hälfte fehlende Ohr, einen Beweis für Vergänglichkeit bildend und belehrend, wer meinte, dass es lediglich einen Sturm bräuchte, um den Denker in die Knie zu zwingen.


Wege des Schicksals:

Einst in einem unscheinbaren Dorf Poetas geboren, dem auf der Karte eines Reisenden bloß ein winziger Tintenklecks gewidmet wird, muss er irgendwann seiner Wege gegangen sein, ziellose Fußspuren in diese seinerzeit unbekannte Welt zu setzen und Bestimmungen zu folgen, welche einem unterschwellig brodelnden Nebel gleich in zukünftigen Tagen auf ihn warten sollten.


Das Wesen hinter der Fassade:

Wenn Unverbindlichkeit eine Mauer erbaut und instinktive Scheu eine Defensive bildet, sind es Worte, die über Wahrheiten hinwegtäuschen, um von selbigen zu erzählen.
Erzählen… dies scheint keine seiner Stärken zu sein, denn die Ziffern seiner vielen Schriften – Worte fragwürdiger Philosophen und Freidenker – scheinen ihn der Kryptik belehrt zu haben, um zu wahren, was Gedanken eine Form gibt.


Berufung:

Unterschwellig brodelnder Nebel – dies scheint nicht bloß der treuste Begleiter seiner Wege vergangener Tage zu sein, schießt dieser doch stetig durch jede seiner Adern. Nach leckend tänzelnden Flammen zu suchen, wie sie nicht immer ein Auge zu erfassen weiß und doch in jedem Fall in der Lage wäre, seine Spuren zu hinterlassen – Zerstörung.
Zerstörung – Leid – Schmerz – Genesung – Neuanfang – Glück … in den rechten Augen wird auch aus dem Pessimisten ein unbelehrbares Kind und Motivationen heiligen Taten.


Heutige Pfade:

Streunende Wege in den Gassen einer Stadt, in der Gesichter kommen und gehen – Namen nicht mehr sind, als bedeutungslose Geister, die man erblickt und ihrer im nächsten Moment doch schon nicht mehr gewahr ist.
Ein Geist… wie ein solcher mag die schmale Gestalt des Zauberers zuweilen über Tag wie Nacht in den Bibliothekshallen der Stadt zu erspähen sein, wobei ihn so Mancher bereits schlafend über einem der vielen Bücher und auf einem Stuhl abgeschiedener Regalwinkel erspäht haben mag.


Gerüchteküche:

In der Bibliothek der Weisen:
"Dämmersang? Der arbeitet hier seit einer Weile - manchmal Tag und Nacht. Er taucht auf, macht seine Arbeit und geht wieder."

Am Himmelskanal:
"Wen sucht Ihr? - Nie gehört."
"Rothaarig mit Brille... einige Kinah könnten meinem Verstand vielleicht auf die Sprünge helfen... - natürlich, steht öfter hier herum wie bestellt und nich' abgeholt."

In der Taverne des Außenhafens:
"Hm? ja sicher kennt man den - kam fast jeden Abend her und bestellt immer das Gleiche... einen Whiskey, scheint ihm nie müde zu werden, das Zeug."

Legionsregister unter den Daeva des Zephyr


V. Dämmersang, Pyromant

Alter: Unbekannt, aufgestiegen im Alter von schätzungsweise 17 Jahren
Herkunft: Poeta
Wohnhaft: Legionshaus der Daeva des Zephyr, Zimmer 7
Familienstand: LD
Stationiert: Sanctum
Desweiteren angestellter Bibliothekar in der Bibliothek der Weisen


Bisherige Einsätze

• Rettungseinsatz in Eltnen (Plot Vik)
• Untersuchung in Verteron (Plot Vik)
• Blutklingeneinsatz in Poeta (Plot Vik)

(vorübergehender Dienstausschluss zur Genesung)

• Beseitigung Kardeon's in Theobomus (Plot Vik)
• Gefangennahme Seraphea's wegen Verrats
• Eskortierung Seraphea's nach Theobomos (Fehlgeschlagen)
• Geheimnis der Statuen mit Auflösung in Satalocas Gruft (Plot Asome)
• Untersuchung des Odella-Konfliks zu Feierlichkeiten in Verteron
• Weiterführende Untersuchung des Odella-Konfliks in Sanctum

Legionsregister der Orichalcum Loge


V. Dämmersang, Pyromant

Alter: Unbekannt, aufgestiegen im Alter von schätzungsweise 17 Jahren
Herkunft: Poeta
Wohnhaft: Elrokhügel-Dorf 12
Familienstand: LD
Stationiert: Sanctum/Elian
Desweiteren angestellter Bibliothekar in der Bibliothek der Weisen
Zudem Inhaber der Privatbibliothek Felsen-Dorf 2


Bisherige Einsätze

• Balaur-Konflikt (Plot Nyssnei)
• Annahme des Mentorpostens (Rexas)

(Vorübergehend beantragter Dienstausschluss)

• Neuausbruch des Balaur-Konflikts

(Vorübergehender Dienstausschluss zur Aufsicht Asomes)

Quittierung des Dienstes