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  • Autor: Asome
  • Veröffentlichung: 05.11.2012 17:04
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Rückblende

Ein Wassertropfen zerstört die Spiegelung meines Gesichtes im klaren Wasser des Sees, zerstört die Illusion der ich mich hingab. Wie so oft war es nicht ich dem ich in die Augen sah, sondern meine Mutter. Wie lang war sie inzwischen tot? Ich hatte aufgehört zu zählen.

Ich wurde in Heiron geboren, ein kleines Gut am Rande Jaiaparans. Jardir der Mann bei dem wir lebten war nicht mein Vater. Er fand meine Mutter auf der Flucht. Vor was? Das hat sie nie verraten. Sie war damals schwanger mit mir und kam an seinem Hof vorbei. Er nahm sie auf, half ihr bei der Geburt und sie blieb.
Jardir züchtete Porguse und wenn er sich auf den Weg zur Festung machte um seine Waren dort zu verkaufen, durfte ich ihn oft begleiten. Als ich 8 Jahre alt war, gerieten wir auf dem Weg in einen Hinterhalt. Ein paar Räuber, sie hatten wohl kaum mit Gegenwehr gerechnet, denn Jardir überrumpelte sie während ich dem Kampf mit leuchtenden Augen zusah. Von diesem Tag an, drängte ich Jardir ständig er solle mir lernen so zu kämpfen.

Jardir erfüllte mir meinen Wunsch, das Training war hart und die Arbeiten auf dem Hof mussten ja auch noch erledigt werden, aber ich lernte zu kämpfen. Zuerst mit dem Schwert dann mit einer Hellbarde. So zogen die Jahre recht ereignisslos vorbei.

Eines Tages überrannten die Asmodier die Wachen welche Jaiaparan schützten, sie stürzten von den umliegenden Bergen und verdunkelten den Himmel mit ihren schwarzen Flügeln. Ihre Magier setzten Häuser in Brand, auch der Hof Jardirs wurde von den Flammen verzehrt. Jeder der Kämpfen konnte tat alles um diese krallenbewehrten Ungeheuer zurückzudrängen, doch als es schließlich gelang hatten der Kampf und die Feuer viele Opfer gekostet. Auch Jardir war darunter. Ich lief zu seinem Hof auf der Suche nach meiner Mutter, Heiler kümmerten sich um sie, sie hatte schwere Verbrennungen.

Als ich zu ihr ging sprach sie leise. Sie erzählte mir von meinem Vater, sagte ich solle ihn suchen. Sein Name ist Bacco. Das waren ihre letzten Worte. Das war mein Ziel.

Einer der Vigilanten, ein Daeva der zum Schutz Jaiaparans eingeteilt war, kam zu mir und seine Worte sollten mein Leben verändern. Er hatte bei der Verteidigung in meiner Nähe gekämpft und sagte ich sei vom Äther erfüllt gewesen, hätte meine Waffe mit dem Äther verschmolzen und ich solle nach Sanctum reisen, ins Lykeion und mich Jucleas vorstellen.

Nun habe ich für meine Suche unendlich Zeit. Ich nahm den Namen meines Vaters an und ich werde herauszufinden wer mein Vater ist oder war. Wenn ich das weiß, dann möchte ich ihn - wenn er noch lebt - kennen lernen. Wenn er schon tot ist, dann möchte ich erfahren, wer er war und was er geleistet hat.



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